Automatisierte Tools sind ein nützlicher erster Schritt, um Barrieren auf einer Webseite zu identifizieren. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sie nur etwa 30 % der Barrieren aufspüren können. Nur weil ein automatisches Tool keine Probleme meldet, heißt das nicht, dass die Webseite barrierefrei ist. Diese Tools dienen vor allem zur Vorab-Analyse und decken technisch identifizierbare Probleme auf.
Einige gängige automatisierte Tools sind:
- WAVE: Ein browserbasiertes Tool, das den Inhalt der Webseite scannt und visuelle Indikatoren für Barrieren direkt auf der Seite anzeigt.
- ARC Toolkit: Ein weiteres Tool, das in den Browser integriert werden kann, um Barrierefreiheitstests durchzuführen und technische Probleme zu erkennen.
- Axe DevTool: Besonders beliebt unter Entwicklern, um Barrieren auf einer technischen Ebene zu identifizieren und die entsprechenden Fehler detailliert anzugeben.
Diese Tools können Aspekte wie vorhandener Alt-Text, Überschriftenstruktur und Aria-Label analysieren. Sie sind jedoch nicht in der Lage, alle Feinheiten zu erkennen, insbesondere solche, die von menschlicher Erfahrung abhängen, wie die Aussagekraft der Alt-Texte, Übersichtlichkeit der Navigation, die Tastaturbedienbarkeit oder das Verständnis von Inhalten.
Hier findest du die Links zu den genannten Tools, die sich im neuen Tab öffnen: