Begriffe und Umfang

Inklusives Design

Design zielt immer darauf ab, Probleme zu lösen und Bedürfnisse der Nutzer:innen zu erfüllen. Die entscheidende Frage dabei lautet jedoch: Für wen wird eigentlich designt? Beim nicht inklusiven Designprozess wird häufig davon ausgegangen, dass alle Menschen dieselben Fähigkeiten und Bedürfnisse haben. Menschen mit Behinderungen werden oft übersehen, und spezielle Anforderungen werden nicht von Anfang an in den Designprozess integriert.

Kein inklusives Design:

Venn-Diagramm von Menschen mit Behinderung und Menschen, die beim Designprozess berücksichtigt werden. Beide Kreise berühren sich nicht.

Inklusives Design verfolgt einen anderen Ansatz: Es berücksichtigt von Anfang an die Vielfalt der Nutzer:innen und bezieht Menschen mit Behinderungen, Einschränkungen und chronischen Erkrankungen aktiv in den Designprozess ein. Das Ziel ist es, Lösungen zu schaffen, die für so viele Menschen wie möglich funktionieren. Es geht nicht nur darum, Barrieren zu vermeiden, sondern auch um die bewusste Gestaltung von Produkten, die für alle zugänglich und nutzbar sind. Dieser Ansatz macht Produkte flexibler und anpassungsfähiger für eine Vielzahl von Bedürfnissen und verbessert die Nutzererfahrung insgesamt.

Inklusives Design:

Venn-Diagramm: Menschen mit Behinderung sind Teilmenge von Menschen, die beim Designprozess berücksichtigt werden